Am vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga Ost konnten die Frauen des SKV Rot Weiß Zerbst keine Punkte verbuchen. Sie rutschten nach der 2:6-Niederlage beim Hohnstädter SV auf den vierten Rang ab. Nur bei einem eigenen Sieg im letzten Spiel und Patzern der Konkurrenten könnte noch ein Platz auf dem Podest erreicht werden.
In Hohnstädt zeigten die Zerbsterinnen keineswegs enttäuschende Leistungen, doch die Gastgeberinnen erwiesen sich, wie schon im Hinspiel, nervenstärker. Das nutzten sie clever aus und siegten mit neuer Heimbestleistung.
Im Startpaar musste der SKV beide Mannschaftspunkte (MP) abgeben. Tanja Dayß blieb gegen Julia Hirsch bei 0:4 Satzpunkten (SP) und 536:586 Kegeln ohne Chance. Marie-Louise Pfeiffer lieferte sich mit Kristin Rimms ein spannendes Duell auf Augenhöhe, zog jedoch nach SP-Teilung aufgrund von 16 weniger erzielter Kegel den Kürzeren (576:592). Somit führte Hohnstädt mit 2:0 und 66 Kegeln.
Im Mittelblock konnte Jördis Schulze den MP einfahren, da sie Kristin Block nach 2:2 Sätzen mit 543:523 Kegeln knapp bezwingen konnte. Petra Böhner kämpfte gegen Bianca Laschiniski, doch es reichte nicht und sie unterlag mit 1:3 (536:546), wodurch die Gastgeberinnen auf 3:1 MP und ein Plus von 56 stellten.
Trotz der Tagesbestleistung von Christine Neuendorf (598), die ihren MP gegen Sabine Knepper (587) mit 3:1 einfuhr, reichte es nicht für eine Wende. Auch weil parallel Maria Wassersleben gegen Julia Huber nach großem Kampf 1:3 und mit nur vier Holz (561:565) unterlegen war. Am Ende reichte die Aufholjagd nicht, um noch Punkte mitzunehmen und die 2:6 (3350:3399)-Niederlage war besiegelt.
„Die Gastgeberinnen sind über sich hinaus gewachsen und wir haben uns schwer getan“, sagte SKV-Teamleiterin Anja Heydrich, die „die gute Leistung“ der Hohnstädterinnen anerkannte. Dennoch wollen die Rot-Weißen am letzten Spieltag noch einmal alles geben. „Wir wollen die Serie mit einem Sieg abschließen und dann werden wir sehen, was noch möglich ist. Platz drei wäre schön. Wenn wir Platz vier bestätigen, ist es auch nicht schlecht.“
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