Ohne Ersatzspieler und ohne Glanzleistung blieben die Zerbster Zweitbundesliga-Kegler des SKV Rot Weiß gegen das Spitzenteam aus Markranstädt ohne Chance und unterlagen mit 2:6 (3307:3693).
„Wir konnten nicht unsere Leistungen auf die Bahnen bringen, was ein bisschen ärgerlich war“, sagte SKV-Kapitän Robert Herold.
Im Startpaar gab es eine Punkteteilung. Stefan Heckert
und Michael Hahn lieferten sich ein spannendes Duell. Hahn konnte nach Kegelgleichstand (625:625) jedoch den Mannschaftspunkt mit 3:1 Satzpunkten (SP) sichern. Im parallel ausgetragenen Duell hatte Alex Karl mit Felix Wagner (558) leichtes Spiel und besiegte ihn mit 4:0, doch mit dem Gesamtergebnis von 598 Kegeln konnte er nicht zufrieden sein.
In der Mitte ging der SKV II mit einem Plus von 40 Holz auf die Bahnen. Der Vorsprung schmolz schnell dahin. Robert Herold erkämpfte zwar gegen Sebastian Hartmann zwei SP, verlor aber seinen MP nach 597:620 Kegeln. Hannes Bräse (533) erwischte keinen guten Tag. Er konnte gegen den starken Tobias Schröder (633) keinen Satz gewinnen und verlor auch noch 100 Kegel. Somit führten die Gäste mit 3:1 MP und 83 Kegeln.
Im Schlusspaar erhofften sich die Zerbster noch die Wende. Manuel Wassersleben spielte erneut konstant auf hohem Niveau. Er holte gleich 68 Kegel von Marcus Bösewetter (606) zurück, den er mit 4:0 von der Bahn fegte. Mit starken 674 Kegeln wurde er Tagesbester. Doch Andreas Wienecke, der sich mit Veit Tänzer (651) den ersten Satz teilte, verletzte sich und konnte ab dem 55. Wurf nicht mehr weiterspielen. Da kein Ersatzspieler zur Verfügung stand, gab er auf und somit fiel die Niederlage am Ende mit 2:6 und 386 Kegeln deutlich zu hoch aus.
Nach kurzer Spielpause aufgrund der Champions League und der Kreiseinzelmeisterschaften steht für die Zerbster am 4. März wieder ein Auswärtsspiel an. Das Hinspiel gegen den KSV Freital konnten die Zerbster 5:3 gewinnen.
Schweres Auswärtsspiel
„In Freital steht für uns ein schweres Auswärtsspiel an. Die Mannschaft hatte in den letzten Spielen sehr gute Ergebnisse erspielt und ist auch sehr heimstark. Wir müssen uns alle deutlich steigern und wieder geschlossener auftreten. Nur dann ist dort etwas möglich“, blickte Robert Herold schon voraus. Die Mannschaft und er hoffen, dass Andreas Wienecke bis dahin seine Verletzung auskuriert hat und wieder voll angreifen kann.
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