· 

Niederlage gegen starken Gegner

Im Gipfeltreffen der 2. Bundesliga Ost zwischen den punktgleichen Teams vom SKV Rot Weiß Zerbst und Germania Schafstädt konnten die Zerbster Frauen nicht ihr wahres Leistungsvermögen zeigen. Die ausgeglichener spielenden Gäste siegten am Ende verdient mit 6:2.

„Etwas enttäuscht“ war die Zerbster Teamleiterin Anja Heydrich – sie musste die kurzfristige krankheitsbedingte Absage von Tanja Dayß hinnehmen – schon. Doch sie fand auch, dass es eine Niederlage gegen einen „starken Gegner“ war. „Leider konnten bei uns nur zwei Spielerinnen überzeugen. Aber ein Drama ist das nicht.“

Petra Böhner musste den ersten Satz an Saskia Hartung (555) abgeben. Sie kämpfte dann und beide kamen in Satz zwei auf 154 Kegel. Doch dann verlor die Zerbsterin irgendwie den Faden. Sie wurde durch Sandra Grießhammer ersetzt, die mit einer sehr guten vierten 153er Bahn den Kegelrückstand in Grenzen hielt. Beide kamen auf 549 Kegel, mussten aber den Mannschaftspunkt (MP) abgeben. Dafür spielte Marie-Louise Pfeiffer nach verlorener erster Bahn sehr souverän. Sie nahm Chalisa Böhme (555) 24 Kegel und somit den MP ab.

In der Mitte lief es leider nicht mehr nach Plan für die Rot-Weißen. Lisa Zapke begann nervös und konnte ihre wahre Leistung nicht zeigen. Dies nutzte die starke Caroline Bading zum 4:0-Satzsieg mit guten 579:519 Kegeln. Jördis Schulze spielte drei 143er Bahnen. Auf der letzten Bahn musste sie dann abreißen lassen. Ihre Gegnerin Stefanie Passier konnte am Ende mit 3:1 (577:550) den MP sichern.

Die Gäste führten vor der Schlussrunde mit 3:1 und hatten bereits ein Plus von 69 Kegeln. Es war noch nichts verloren. Maria Wassersleben spielte stark. Mit dem Tagesbestwert von 604 Kegeln konnte sie Andrea Hartung (560) bezwingen und den MP sichern. Dies gelang Christine Neuendorf nicht. Nach Satzpunktteilung unterlag sie Selina Radke mit 545:566 Kegeln und das Match ging mit 6:2 und 3392:3346 Kegeln an die Gäste.

„Wir müssen versuchen, die Niederlage schnell abzuhaken. Es ist nichts passiert. Wir sind immer noch Tabellenzweiter“, bleibt Anja Heydrich optimistisch. 

Nach der Champions League- und Kreismeisterschaftspause geht es am 5. März zum Derby nach Schönebeck. Beim Tabellensechsten SV Union wollen die Rot-Weiß-Frauen dann wieder die Punkte für sich verbuchen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0