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Verschmerzbare Niederlage

Beim Spitzenreiter der 2. Bundesliga Ost, TSV Zwickau, blieb die zweite Zerbster Männermannschaft des SKV Rot Weiß am Sonnabend ohne Punkte. Am Ende stand ein 2:6 (3451:3586) an der Anzeige.

„Uns hat an dem Tag die Ausgeglichenheit gefehlt“, sagte SKV-Kapitän Robert Herold. „Insgesamt haben wir aber auch gesehen, dass die Zwickauer zu Recht da stehen, wo sie stehen. Weil sie auf hohem Niveau gespielt haben, war es für uns schon sehr schwer“, fügte er an.

Gerade im Start- und im Mittelpaar konnten die Zerbster nicht auf einem Niveau agieren. Stefan Heckert (529) kam nicht gut zurecht und blieb gegen Michael Ziegert (577) ohne Satzpunktgewinn. Für Andreas Wienecke (571) lief es zwar besser, doch auch er konnte gegen den ehemaligen Nationalspieler Lars Pansa (617) nur einen Satz gewinnen. Die Sachsen führten mit 2:0 Mannschaftspunkten (MP) und 94 Kegeln.

Im Mittelabschnitt konnte zwar Robert Herold (599) Patrick Voigt (581) nach 3:1 Sätzen den MP abnehmen, aber dafür hatte Hannes Bräse (517) gegen Florian Forster (604) keine Chance. Er verlor deutlich 0:4 und auch viele Kegel. Somit stand es 3:1 für die Gastgeber, die den Kegelvorsprung auf 163 ausgebaut hatten.

Das Schlusspaar des SKV spielte zwar sehr gut, für eine Wende reichte es aber nicht mehr, da die Zwickauer sich den Sieg nun nicht mehr nehmen ließen.

Manuel Wassersleben erspielte sehr gute 625 Kegel und war somit auch der beste Zerbster. Doch er hatte in Patrick Hirsch einen starken Gegner, mit dem er sich ein knappes Duell lieferte. Am Ende siegte Hirsch nach Satzpunktteilung mit dem Tagesbestwert von 632 Kegeln. Florian Fritzmann, der aus der ersten Mannschaft aushalf, konnte zwar Torsten Scholle 3:1 (610:575) besiegen, doch mehr als Ergebniskosmetik war es am Ende nicht. Zwickau siegte mit 6:2 und einem Plus von 135 Kegeln. „Die Niederlage können wir verschmerzen. Wir stehen gut da und mussten beim Tabellenführer nicht gewinnen“, sagte Robert Herold.

Am Sonnabend steht das nächste schwere Spiel an. Um 13 Uhr kommt mit dem SK Markranstädt der Tabellenzweite in das „Stadtwerke Kegelsportcenter“. Das Hinspiel verloren die Rot-Weißen 1:7 und haben noch eine Rechnung offen. 

„Zu Hause muss eine Leistungssteigerung her. Vor allem technisch war es bei allen etwas durchwachsen. Dass wir das schaffen, daran glaube ich auf jeden Fall“, bleibt der Teamleiter optimistisch.

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