Eine Niederlage, die doch sehr überraschend kam, war die der Zerbster Frauen vom SKV Rot
SKV Rot-Weiß Zerbst '99 am Sonntag. Sie unterlagen dem
Zweitbundesliga-Aufsteiger Hohnstädter SV deutlich mit 1:7 (3294:3445). Nun heißt es: „Mund abputzen und weitermachen“.
SKV-Teamleiterin Anja Heydrich fand „keine richtige
Erklärung für die zu hohe Niederlage“. „Irgendwie passte unsere Leistung zum Totensonntag“, sagte sie.
Bereits im Startpaar verloren die Zerbsterinnen beide Mannschaftspunkte (MP). Während Tanja Dayß (555) gegen Bianca Laschniski (561) auf Augenhöhe war und knapp nach
2:2 Satzpunkten (SP) verlor, hatte Anja Heydrich (514) gegen die starke Julia Hirsch (599) keine Chance.
Schon da führten die Gäste 2:0 und hatten ein Kegelplus von 91 erspielt.
In der Mitte hatte Sandra Grießhammer Sabine Gnepper gut im Griff und führte mit 2:0. Doch Gnepper gab nicht auf, glich zum 2:2 aus und sicherte sich am Ende mit
589:577 Kegeln noch den MP. Parallel konnte Jördis Schulze das Duo Kristin Block/Jana Gesper mit 4:0 (542:511) klar bezwingen und den ersten rot-weißen MP verbuchen.
Dennoch stand es 1:3 nach MP mit einem Minus von 72 Kegeln.
Auch das Schlusspaar mit Marie-Louise Pfeiffer und Petra Böhner konnte an der drohenden Niederlage nichts mehr ändern. Pfeiffer (589) kämpfte, musste sich aber der
Tagesbesten Helene Schulze (610) nach 1:3 SP geschlagen geben. Da Böhner nicht gut zurecht kam, wurde sie gegen Maria Wassersleben ausgewechselt. Aber auch das brachte
nicht den gewünschten Effekt. Das Duo unterlag Julia Huber glatt mit 0:4 und 517:575 Kegeln und die deutliche Niederlage war besiegelt.
Es war einfach nicht der Tag für die SKV-Frauen. Viele Fehlwürfe und ungewohnte Unsicherheiten bestätigten das. Solche Tage passieren und müssen nun schnell abgehakt
werden und aus den Köpfen verschwinden. Denn bereits am Sonntag reisen die Zerbsterinnen zum Nachholspiel nach Sangerhausen. Beim Schlusslicht wollen sie nun unbedingt
Wiedergutmachung betreiben, getreu dem Motto: „Mund abputzen und weitermachen“.
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