Die Frauen des SKV Rot Weiß Zerbst konnten am Sonntag das Derby in der 2. Bundesliga Ost gegen den SV Union Schönebeck mit 6:2 Mannschaftspunkten (MP) und einem Plus von 63 Kegeln recht klar
gewinnen. Erneut war eine geschlossene Leistung der Garant für den Heimsieg.
Mit fünf Siegen und einer Niederlage bleiben die Zerbsterinnen auf dem zweiten
Platz der Tabelle. In den drei verbleibenden Punktspielen vor der Winterpause wollen sie weitere Erfolge verbuchen.
Am Sonntag lieferten sich beide Mannschaften ein spannendes Duell. Im Startpaar fand Tanja Dayß zu ihrer Stärke zurück. Sie steigerte sich nach einer mäßigen Bahn und zog der gut
gegenhaltenden Karolin Öhlschläger trotz eines weniger erspielten Kegels nach 3:1 Satzpunkten (SP) und 582:583 Holz den Zahn. Parallel zog Marie-Louise Pfeiffer wie gewohnt ihr Spiel durch.
Sie hatte gegen Katrin Lemgau (544) keine Probleme, bezwang sie mit 4:0 SP und sicherte sich mit starken 619 Kegeln den Tagesbestwert.
Besser konnte der Start nicht sein für die Zerbsterinnen, die 2:0 führten und sich einen Vorsprung von 74 Kegeln erarbeitet hatten. Mit diesem Polster im Rücken starteten Sandra
Grießhammer und Jördis Schulze. Grießhammer setzte sich gegen Anne Stahlich nach 2:2 SP mit sehr guten 576:561 Kegeln durch. Dies gelang auch Schulze, die Susann Koch mit 3:1
(558:542) in die Schranken weisen konnte.
Die Rot-Weißen führten mit 4:0 MP und hatten den Kegelvorsprung auf 105 ausgebaut.
Das Schlusspaar der Schönebeckerinnen mit Juliane Große (584) und Vicky Otto (608) startete nochmals eine Aufholjagd und kam zwischenzeitlich näher heran. „Wir hatten zwischendurch
nur noch 32 Kegel Vorsprung. Da bin ich doch ein wenig nervös geworden“, sagte SKV-Teamleiterin Anja Heydrich. Doch beide Zerbsterinnen, Petra Böhner (551) und die starke Christine
Neuendorf (599), hielten voll dagegen und ließen nichts mehr anbrennen.
Am Ende stand ein klarer 6:2-Sieg an der Anzeige und die Rot-Weißen sind nach ihrer Niederlage beim Spitzenreiter Schafstädt wieder in der Erfolgsspur. So war auch Anja Heydrich „sehr
zufrieden“. „Tanja, Sandra und Christine starteten mit einer mäßigen Bahn, doch alle drei haben sich gefangen. Das zeigt aber, dass wir immer noch Luft nach oben haben“, fügte sie an.
Am Sonntag sollte die Reise zum Tabellen-Schlusslicht VfB Sangerhausen gehen. Doch das Spiel wurde auf den 27. November verlegt.
Somit haben die SKV-Spielerinnen zwei Wochen Zeit, um etwas Luft zu holen. Am Sonntag, 20. November, kommt dann um 13 Uhr der Aufsteiger vom Hohnstädter SV auf die Bahnen im
„Stadtwerke Kegelsportcenter“. Da sollen die Punkte dann erneut in Zerbst bleiben.
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