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Klarer Erfolg im ewig jungen Duell

Mit einem klaren 7:1-Erfolg nach Mannschaftspunkten und sehr guten 3935:3622 Kegeln konnten sich die Zerbster Spitzenkegler des SKV Rot Weiß im ewig jungen Prestigeduell beim SKC Victoria Bamberg durchsetzen. Sie bleiben verlustpunktfrei auf Rang zwei der Bundesliga-Tabelle.
„Es war insgesamt eine tolle Leistung, auch wenn es nicht so ganz hohe Ergebnisse waren. Das hatte die Bahn dort nicht so hergegeben“, berichtete Teambetreuer Martin Herold. Er fügte an, dass es „ein klarer Start-Ziel-Sieg war“.
Die Zerbster starteten auf der Sechs-Bahnen-Anlage super in die Partie. „Wir haben von Beginn an Gas gegeben und waren dann auch relativ schnell so weit vorn, dass das schon eine Vorentscheidung war. Und das haben wir dann auch bis zum Ende durchgezogen“, war der 38-Jährige stolz auf seine Mannschaft.
Manuel Weiß (639), Christian Wilke (652) und Florian Fritzmann spielten gleich sehr gut und holten 200 Kegel Vorsprung und alle drei Mannschaftspunkte.
Fritzmann hatte dabei mit seinem Ex-Teamkollegen Dominik Kunze (594) keine Probleme. Er fertigte ihn mit 4:0 Satzpunkten (SP) und starken 644 Kegeln ab. Die Partie war längst vorentschieden.
Doch auch die drei Schlussspieler der Zerbster mit Timo Hoffmann, Igor Kovacic und Robert Ernjesi wollten sich nicht lumpen lassen und boten sehr guten Kegelsport.
Kapitän Timo Hoffmann musste gegen Fabian Lange (640) bis zur letzten Bahn kämpfen, um ihn nach 2:2 SP aufgrund neun mehr erspielter Kegel bezwingen zu können.
Kovacic hatte es mit Marco Endres zu tun, der sehr viel Gegenwehr bot und dem Zerbster Serben am Ende nach 2:2 SP aufgrund drei mehr erspielter Kegel (655:652) den Punkt entreißen konnte. Ernjesi spielte sehr stark. Nach einer 150er Anfangsbahn spielte er sehr starke drei weitere Bahnen (181, 186 und 182). Vor allem im Abräumen trumpfte er mit grandiosen 282 Kegeln auf. Am Ende fertigte er den ehemaligen Zerbster Cosmin Craciun (592) mit 4:0 SP ab. Der zweite serbische Weltmeister im Zerbster Team verpasste mit fantastischen 699 Kegeln den 700er nur sehr knapp und war der Tagesbeste.
Die Rot-Weißen siegten klar und können mit diesen sehr starken Leistungen selbstbewusst das Gipfeltreffen am kommenden Wochenende gegen den ebenfalls verlustpunktfreien Tabellenführer aus Hallbergmoos angehen.
„Wir haben sehr ausgeglichen gespielt. Das war genau das, was wir wollten“, sagte Martin Herold.
In Hinblick auf das bevorstehende Gipfeltreffen sieht der Fraureuther seine Mannschaft „in sehr guter Form“. „Auch Hallbergmoos ist sehr gut drauf, aber zu Hause sind wir trotzdem der Favorit und wir wollen auf jeden Fall auch dieses Spiel gewinnen.“

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