Gegen den Aufsteiger aus Friedrichshain kämpfte sich Zweitbundesligist SKV Rot Weiß Zerbst II am Samstag zum
nach Mannschaftspunkten (MP) knappen 5:3-Sieg. Nach Kegeln hatten die Zerbster jedoch klar mit 133 die Nase vorn. „Der Spielverlauf war die ganze Zeit
knapp. Wir konnten uns erst im letzten Paar in der Mitte Vorsprung erarbeiten und am Ende hatten wir den längeren Atem und konnten es nach Hause
spielen. Die Gäste waren aber jederzeit in der Lage, ein Unentschieden zu holen“, sagte SKV-Teamkapitän Robert Herold. Dass es ein schweres Spiel
werden würde, das wusste der Teamleiter im Vorfeld. Im ersten Paar teilten sich die Punkte. Manuel Weiß, der erneut zum Einsatz kam, spielte enorm
stark und legte eine 202er Bahn hin. Dennis Schulz konnte nur die letzte Bahn gewinnen (153:152). Weiß siegte klar mit dem Tagesbestwert von starken
689:588 Kegeln. Hannes Bräse kämpfte, musste sich aber dem besten Gästespieler Marcel Schminke mit 0:4 Satzpunkten (SP) und 565:654 Kegeln beugen. In
der Mitte starteten Alex Karl und Robert Herold. Der Zerbster Neuzugang spielte drei solide und eine letzte hohe 171er Bahn und hatte mit dem stark
nachlassenden Christoph Scholta mit 3:1 (619:551) keine Probleme. Herold lieferte sich mit Sven Blechstein ein Duell auf Augenhöhe, das er am Ende mit
1,5:2,5 SP und 628:640 Kegeln knapp verlor. Es stand 2:2 nach MP mit einem Plus von 68 Kegeln für die Zerbster. Das Schlusspaar mit Stefan Heckert und
Manuel Wassersleben sollte den Sieg nun sicher stellen. Heckert (596) unterlag Clemens Potratz (622) 1:3 und verdarb sich aufgrund einer schwächeren
zweiten Bahn ein höheres Resultat. Wassersleben spielte sehr stark, fertigte Stefan Mitrenga (570) mit 4:0 ab und errang mit dem zweitbesten
Tagesresultat von 661 Kegeln den nächsten MP. Es stand 3:3 nach MP. Die 133 mehr erspielten Gesamtkegel brachten die zwei Zähler zum am Ende verdienten
5:3-Gesamterfolg. „Wir hatten das Glück, dass Manu Weiß noch einmal bei uns spielen konnte. Alle konnten ihre Trainingsleistungen noch nicht
bestätigen, aber mit dem Mannschaftsergebnis bin ich trotzdem zufrieden“, sagte Robert Herold. Am Wochenende reisen die Zerbster zum schweren Spiel zum
SKC Kleeblatt Berlin. „Vor dem schweren Auswärtsspiel war es wichtig, die zwei Heimpunkte einzufahren, um nicht zu sehr unter Druck zu stehen“, so
Herold abschließend.
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